Welche Eigenschaften kennzeichnen heute die Waldorfpädagogik?
Kein Sitzenbleiben
Alle Schüler und Schülerinnen durchlaufen ohne Sitzenbleiben 12 Schuljahre. Der Lehrplan der Waldorfschulen ist auf die Werte der in den Kindern liegenden seelischen und geistigen Veranlagungen und Begabungen ausgerichtet.
Deshalb tritt vom 1. Schuljahr an neben die mehr sachbezogenen Unterrichtsgebiete ein vielseitiger, künstlerischer Unterricht.
Künstlerisch-handwerklicher Unterricht
Ein vielfältiger handwerklicher Unterricht fördert die differenzierte Ausbildung des Willens und die lebenspraktische Orientierung des Schülers.
Entwicklungsorientierter Lehrplan
Ein entscheidendes Prinzip des Waldorflehrplans liegt in der Abstimmung der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend. Der Unterricht ist vom Schulbeginn an auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hin orientiert.
Bildhafter Unterricht
In den ersten Schuljahren, in denen die eigene Urteilskraft der Schüler erst heranreift, ist "bildhafter" Unterricht ein wesentliches Unterrichtsprinzip. Die Tatsachen werden so behandelt, dass die Schüler zusammen mit dem Anschaulichen auch das Gesetzmäßige Wesenhafte der Dinge im Sinne echter Bilder verstehen und erleben lernen.
Epochenunterricht
Ein wichtiges Mittel, um den Unterricht ökonomisch zu gestalten, ist der Epochenunterricht. Er wird in den Fächern durchgeführt, in denen Sachgebiete in sich geschlossen behandelt werden können (Deutsch, Geschichte, Mathematik, Naturwissenschaften, usw.).
Gebiete, die laufender Übung bedürfen (künstlerischer Unterricht, Englisch, Französisch - Fremdsprachen vom 1. Schuljahr an), werden in Fachstunden erteilt, wobei auch hier manche Waldorfschulen in den letzten Jahren verstärkt Epochenunterricht durchführen.
Zeugnisse und Abschlüsse
Die Waldorfschulen haben mit der Auslese auch das übliche Zensurensystem abgeschafft.
Die Zeugnisse bestehen aus möglichst detaillierten Charakterisierungen, die die Leistungen, den Leistungsfortschritt, die Begabungslage, das Bemühen in den einzelnen Fächern durchsichtig machen. Die Schüler werden auf die zentralen Prüfungen (ZP10) vorbereitet, die in den Waldorfschulen in der Klasse 11 abgenommen werden, sowie auf das Schreiben der zentralen Abiturprüfung (nach dem 13. Schuljahr) gemäß den in NRW geltenden Regeln.
Gemeinsames Leitbild der deutschen Waldorfschulen
Erklärung zur Inklusion
Blickpunkt 5: Prüfungen und Abschlüsse an Waldorfschulen
Blickpunkt 8: Waldorfpädagogik und Inklusion
(Quellen: www.waldorfschule.info | www.wikipedia.org | www.waldorfschule.de)
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Unsere Schule ist noch eine ganz junge Waldorfschule, die erst im Winter
2010
ihren jetzigen Standort in Duisburg Hüttenheim gefunden hat.
Sie beherbergt derzeit die Klassen
1 - 11.
Warum Waldorf?
Ein Plädoyer für die Waldorfschule
http://www.erziehungskunst.de/artikel/warum-waldorf/ein-plaedoyer-fuer-die-waldorfschule/
Waldorf 100 - Der Film